Deutsche Aktien notieren weiter nahe ihres Rekordstands, die professionellen Anleger zieht es auf die Short-Seite. 8 Prozent der Befragten sind short gegangen. Der Sentiment-Index dieser Gruppe ist auf -2 Punkte gefallen. Private Anleger sind auch pessimistischer, allerdings weil 7 Prozent Bluechips verkauft haben. Deren Sentiment-Index liegt bei +9 Punkten. Relativ betrachtet lägen beide Gruppen nicht soweit auseinander.
Nach Ansicht Goldbergs sind es weniger politische denn preisliche Signale, die Anleger auf die Short-Seite locken. Der Verhaltensökonom weist auf den zweistufigen Wechsel hin, erst an die Seitenlinie, dann short. Zu guten Preisen, deswegen erwartet Goldberg, dass die neuen Absicherungen bereits ab 14.200/14.250 Punkten wieder aufgelöst werden könnten. Zumal heimische Investoren grundsätzlich bullish seien.