Seit 1820 werden Aktien an der Börse Frankfurt gehandelt. Einiges hat sich sehr verändert, vieles ist aber auch gleich geblieben. Die beiden Historiker Werner Plumpe und Ralf Banken erzählen von dieser Zeit.
Wie im 19. Jahrhundert der Aktienhandel ablief, welche Seite die Frankfurter beim amerikanischen Bürgerkrieg unterstützen, Nord oder Süd.
Sie berichten vom Eisenbahnfieber, von Gier und Spekulation auf Kredit, warum der Nationalsozialismus kapitalmarktfeindlich war.
Und wie Frankfurt wieder die internationale Stadt werden konnte, die sie seit vielen Jahrhunderten war. Und Berlin die Vormachtstellung streitig machte.
Vor allem, welche spekulativen Leidenschaften die Börse seit jeher hervorbringen kann.