Während die Profis erstaunlich gelassen im Bärenlager bleiben, nutzen Private „Zwischenhochs“ zum Wechsel auf die Short-Seite.
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Börse Frankfurt Sentiment-Analyse
Marktstimmung am 5. Mai: „Höhere Risikoprämie gefordert“
Anleger lassen sich offensichtlich von der Geldpolitik beeindrucken, was den Markt aber aus verhaltenstechnischer Sicht nicht in Bedrängnis bringt.
Marktstimmung am 7. April: „Immer wieder gegen den Trend“
Während deutsche Aktien weiter am Allzeithoch rütteln, kleben viele Anleger an ihren pessimistischen Erwartungen. Was keine schlechte Ausgangslage für weitere Rekorde sein muss.
Jede Woche erheben wir die Marktstimmung unter rund 1.400 aktiven Anlegern. Joachim Goldberg, renommierter Behavioral Finance-Analyst, interpretiert die Ergebnisse.
Marktstimmung am 14. April: „Die Blase der Anderen“
Hiesige Anleger agieren eher misstrauisch. Für echten Druck angesichts der steigenden Preise seien die Handelsspannen nach Goldbergs Ansicht zu gering.
Jede Woche erheben wir die Marktstimmung unter rund 1.400 aktiven Anlegern. Joachim Goldberg, renommierter Behavioral Finance-Analyst, interpretiert die Ergebnisse.
Markstimmung 24. März: „Gerne bearish geworden“
Deutsche Aktien notieren weiter nahe ihres Rekordstands, die professionellen Anleger zieht es auf die Short-Seite. 8 Prozent der Befragten sind short gegangen. Der Sentiment-Index dieser Gruppe ist auf -2 Punkte gefallen. Private Anleger sind auch pessimistischer, allerdings weil 7 Prozent Bluechips verkauft haben. Deren Sentiment-Index liegt bei +9 Punkten. Relativ betrachtet lägen beide Gruppen nicht soweit auseinander.
Nach Ansicht Goldbergs sind es weniger politische denn preisliche Signale, die Anleger auf die Short-Seite locken. Der Verhaltensökonom weist auf den zweistufigen Wechsel hin, erst an die Seitenlinie, dann short. Zu guten Preisen, deswegen erwartet Goldberg, dass die neuen Absicherungen bereits ab 14.200/14.250 Punkten wieder aufgelöst werden könnten. Zumal heimische Investoren grundsätzlich bullish seien.