Während der DAX verliert, bewegen sich die beiden Anlegergruppen in verschiedene Richtungen. Etliche professionelle Investoren sind von der Seitenlinie auf die Short-Position gewechselt. Joachim Goldberg vermutet, dass diesen Akteuren die Preise für deutsche Bluechips im Verlauf noch nicht günstig genug schienen, um einzusteigen. Anders die Privaten, von denen noch einige long gegangen sind. Hier sieht der Verhaltensökonom die Akteure gefangen in ihren Verlustpositionen. Sprich: Die vielen Optimisten können nur mit Verlusten aussteigen, die sie vermeiden wollen.
In Summe sieht Goldberg kaum Stütze an der Unterseite. Außerdem deute der fallenden Euro auf Kapitalabflüsse ins Ausland hin.