Trotz der Ratlosigkeit, die Joachim Goldberg im Aktienmarkt erkennt, und der hohen Handelsspanne von 12 Prozent im betrachteten Zeitraum, haben 12 Prozent der Profis Aktien gekauft und 11 Prozent ihre Short-Positionen geschlossen. Der Verhaltensökonom hält es für möglich, dass diese Akteure alle schlimmen Szenarien bereits eingepreist sehen und eher Angst haben eine „substantielle“ Erholungsrallye zu verpassen. Jedenfalls steht der Optimismus mit +26 Punkten ziemlich hoch. Anders die Privatanleger, die sich kaum bewegt haben.
Unterm Strich sieht Goldberg in dem Optimismus eine Belastung. Die Bullen von heute dürften schnell wieder wechseln, wenn sich der Erfolg nicht einstellt. Außerdem sei die Stütze nach unten dünner geworden.