Joachim Goldberg, einer der bekanntesten Behavioral Finance-Analysten in Deutschland, erläutert, wie Emotionen die Börsen bewegen.
Im allgemeinen Grundrauschen der Informationen, das Anleger*innen überflutet, setzen wir uns Referenzpunkte für die Orientierung. Das sind meist unsere Einstiegspreise. Danach bewerten wir die Engagements und bestätigen unsere Entscheidungen mit selektiver Wahrnehmung und Interpretation neuer Informationen. Insbesondere, wenn wir gerade Verluste machen. Das liegt an einem tiefsitzenden Bedürfnis nach Dissonanzfreiheit und dem Wunsch nach Kontrolle. Bis es umkippt. Außerdem halten große Investoren dagegen.
Goldberg erklärt auch, wie wir mit diesen Fallstricken umgehen können.