Auch wenn unterm Strich nicht viel davon übrig geblieben ist, konnte der DAX im Verlauf des betrachteten Zeitraums einiges an Plus machen. Ohnehin hatte Joachim Goldberg nach unten mehr Luft gesehen als nach oben. So verwundert ihn nicht, wie viele professionelle Anleger sich abgesichert haben. 13 Prozent sind von der Longseite weg und davon 11 Prozent auf die Shortseite. Der Sentiment-Index dieser Anlegergruppe steht bei -31 Punkten. Ungefähr 10 Prozent der Anleger seien ohnehin sehr kurzfristig aktiv und würden versuchen, kleine Bewegungen zu nutzen.
Anders die privaten Anleger, von denen wenige Aktien gekauft und noch weniger ihre Short-Engagements geschlossen haben. Sie hätten die Schwäche genutzt, vermutet der Verhaltensökonom. Dieser Sentiment-Indes steht nun bei Null.